Warum verwendet man DIN 125 Unterlegscheiben Form B?
Der Sinn von Scheiben ist es, die Kraft eines Schraubenkopfes oder einer Mutter auf eine größere Fläche zu verteilen. Einerseits sollen die Unterlegscheiben das Ausreißen verhindern (z. B. bei Holz), das Eindrücken reduzieren (z. B. bei Weichmetallen, Kunststoff) oder um die auftretenden Kräfte besser zu verteilen. Diese Scheiben verwendet man überall, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Elektrotechnik oder im Kfz-Bereich.
Unterschied Form A und Form B bei DIN 125 Unterlegscheiben
Der Unterschied ist, dass Form A ohne Fase und Form B mit Fase geliefert werden. Die Fase ist eine abgeschrägte Fläche an einer Werkstückkante. Der Rand der Unterlegscheibe ist bei der Form B mit Fase abgeflacht. Dies reduziert die Verletzungsgefahr und kann die Montage vereinfachen.
Welche Werkstoffe gibt es für DIN 125 Unterlegscheiben Form B?
Dieses Produkt liefern wir in vielen Werkstoffen wie z. B. Messing oder Edelstahl. Edelstahl Rostfrei A2 ist bedingt säurebeständig und eignet sich für den Außenbereich, weil es bei Kontakt mit Luft oder Wasser (kein Dauerkontakt!) nicht rostet. Edelstahl Rostfrei A4 ist hochsäurebeständig und auch tolerant gegenüber der Luft im Küstenbereich oder bei Kontakt mit Salzwasser. Natürlich liefern wir DIN 125 Unterlegscheiben Form B auch in Stahl, entweder blank, gelb verzinkt, feuerverzinkt, schwarz verzinkt oder galvanisch verzinkt.
Alternative Formen von Unterlegscheiben
Auf Wunsch liefern wir Unterlegscheiben auch mit großem (DIN 9021), extra großen (Kotflügelscheiben) oder besonders kleinem Außendurchmesser (DIN 443) oder in speziellen Dicken (Paßscheiben DIN 988).