sind Schrauben mit Gewinde, bei denen der Kopf in Form eines Außensechskant geformt wurde. Sie sind das TOP-Produkt im Schraubenhandel. Die Schraube hat ein Teilgewinde - also einen gewindelosen Schaft sowie ein daran anschließendes Gewinde. Produktionsbedingt kann ein kleiner gewindeloser Spalt zwischen Kopfunterseite und Gewinde vorhanden sein. Sie besitzen keinen Antrieb im Kopf, hier ist der Kopf selbst der Antrieb der Schraube. Sie wird mit einem Ring- oder Gabelschlüssel bewegt. Sechskantschrauben mit Teilgewinde werden häufig im Maschinen- und Anlagenbau, bei Autos, Motorrädern, Landmaschinen, LKWs oder in der Mess- und Elektrotechnik verwendet. Diese Schrauben werden zusammen mit einer passenden Stückzahl Sechskantmuttern nach ISO 4034 geliefert.
ISO-Schlüsselweite im Vergleich zu DIN
Bei der ISO-Norm wurden geringere Schlüsselweiten der Muttern vorgeschrieben. Ziel war es, Material in der weltweiten Produktion zu sparen. Das Gewinde ist bei beiden Normen jedoch identisch.
Besonderheiten bei Teilgewinde-Schrauben
Das Gewinde reicht nicht bis zum Kopf. Diese Schrauben bestehen aus dem Gewindeteil und einem gewindelosen Schaft. Die exakte Gewindelänge ist zwar grundsätzlich genormt, jedoch ist es heute meist dem Hersteller überlassen, die lange der Schaft produziert wird, da die DIN-Normen abgekündigt sind. Teilgewinde-Sechskantschrauben werden in größeren Längen produziert als die Vollgewinde-Schrauben, dafür aber finden Sie in Teilgewinde keine extrem kurzen Sechskantschrauben.
Vorteile von ISO 4016 Sechskantschrauben mit Schaft und Mutter nach ISO 4034
Anders als bei Schrauben mit Schlitz oder Kreuzschlitz können Außensechskantschrauben auch eingesetzt werden, wenn der Schraubenkopf von oben nicht mehr erreichbar ist. Außerdem eignen sich Sechskantschrauben durch die relativ geringe Kopfhöhe, wenn Platzmangel herrscht.