Ein Verbindungselement ist erst durch die Angabe seiner Gewindeform vollständig definiert, dabei handelt es sich um eine profilierte Einkerbung, die sich längs um einen Zylinder windet. Die Gewindeform wir durch die Profilform der Einkerbung (z.B. Dreieck oder Trapez), der Steigung, der Gangzahl und dem Windungssinn der Schraubenlinie bestimmt.
Wird das Gewinde auf einen Zylinder aufgebracht spricht man von einem Außengewinde (z.B. Schraube), wird das Gewinde jedoch in einer Bohrung angebracht handelt es sich dabei um ein Innengewinde (z.B. Mutter). Für die Herstellung einer Schraubverbindung ist jeweils ein passendes Paar aus Außengewinde bzw. Innengewinde notwendig.
Bei einigen Schraubverbindungen wird das Gegengewinde beim ersten Zusammenführen der Bauteile erzeugt. Beispiele dafür sind Schneidgewinde, Blechgewinde und Holzgewinde. Im Vergleich zu Verbindungselemente ohne Gewinde (Nägel) oder geklebten Verbindungen, entsteht durch den Einsatz eines Gewindes eine formschlüssige Verbindung, die zerstörungsfrei wieder gelöst werden kann.