Bauweise und DIN-Normen von Zylinderschrauben
Zylinderschrauben besitzen einen kleinen, bei manchen Formen auch großen, zylindrischen Kopf. Die Kopfform von Zylinderschrauben unterscheidet sich stark. Am häufigsten verkaufen wir Zylinderschrauben mit Innensechskant (DIN 912), auch mit niedrigem Kopf (DIN 6912, 7984). Immer stärker nachgefragt werden Zylinderschrauben mit Halbrundkopf (ISO 7380) wegen ihrer optisch ansprechenden Form. Selten nachgefragt werden Zylinderschrauben mit Flansch, Bund oder Sperrverzahnung. Diese Schrauben verwendet man, wenn eine besonders große Auflagefläche oder erhöhte Sicherungseigenschaft des Zylinderkopfs erwünscht ist.
Antriebe von Zylinderschrauben
Anders als viele denken, sind Zylinderschrauben nicht synonym mit Innensechskantschrauben zu setzen. Der Innensechskant ist nur eine von vielen Antriebsformen bei Zylinderschrauben. Es gibt heute immer mehr den Innen-Torx®. Er wird von vielen bevorzugt, weil Kunden die bessere Kraftschlüssigkeit dieses Antriebs schätzen.
Gewindeform und Werkstoffe
Üblich bei Zylinderschrauben ist ein metrisches Regelgewinde (M). Wir liefern jedoch auch Zylinderschrauben mit Feingewinde (Mf) oder Zoll-Gewinde. Für optische Zwecke, bei denen die Schraube "schön" sein muss, wird häufig Edelstahl Rostfrei A2 oder A4 (säurebeständig) eingesetzt. Wenn die Festigkeit im Vordergrund steht, nutzt man häufig hochfeste Zylinderschrauben der Festigkeit 8.8, 10.9 oder sogar 12.9, optional mit Korrosionsschutz-Überzug.
Zubehör, Sortimente
Für Zylinderschrauben sollten Sie auch an passendes Zubehör denken. Verwenden Sie nicht die normalen Unterlegscheiben sondern Unterlegschreiben für Zylinderschrauben nach DIN 433, welche einen kleineren Außendurchmesser haben und somit nicht deutlich über den kleineren Schraubenkopf rausschauen. Zum Festdrehen sollten Sie Winkelstiftschlüssel oder Strecknüsse mit Innensechskant verwenden. Damit Sie für alle Fälle gerüstet sind, bieten wir auch Sortimente mit Zylinderschrauben an.